Rund 7.500 Handelsschiffe werden jährlich in Bremen und Bremerhaven durch die Hafenverwaltung des Zwei-Städte-Bundeslandes Bremen be- und entladen. Damit gehört bremenports zu den dreißig größten Häfen weltweit und steht nach Hamburg an zweiter Stelle in Deutschland. Aus europäischer Sicht belegt bremenports Rang 4; vor den beiden deutschen Hafenverwaltungen liegen nur Rotterdam und Antwerpen.
Nicht nur bei Häfen dieser Größenordnung reicht ein rein alphanumerisch organisiertes System für die Verwaltung aller Daten allein nicht aus. Gleichberechtigt neben der kaufmännischen und logistischen Organisation des Handelsverkehrs stehen aus technischer Sicht laufend Entscheidungen und notwendige Auskünfte zur Infrastruktur, zur Unterhaltung, zur Umwelt, zur Verkehrssicherheitsüberwachung und der weiteren Entwicklung und Ausbaus der Häfen an.
bremenports hat sehr frühzeitig erkannt, dass insbesondere Techniker ein geo-kodiertes Informationssystem auf Basis von Kataster- und Orthofotodaten zur Informationsbeschaffung für die vielfältigen Fragestellungen bevorzugen. So ist das nicht nur in Bremen und Bremerhaven als "Hansa GeoPort" bekannte webbasierte Geoinformationssystem von Hansa Luftbild dort täglich erfolgreich im Einsatz. Es bietet einen sehr einfachen und schnellen Zugang zu den benötigten Daten und hat damit schnell alle Nutzer überzeugt.
Das Hafen-GIS bietet z.B. Zugang zur Darstellung und Auswertung von Wassertiefen und Liegenschaften als auch zur Recherche von Dokumenten und weiteren Geodaten. Jüngst wurde das Geoportal, welches auf unserem open source WebGIS "ExperMaps" basiert, um zahlreiche Funktionen ergänzt, berichtete bremenports in der Zeitschrift "LOGISTICS PILOT" in der Dezemberausgabe 2019 auf Seite 6. Wichtig für bremenports ist vor allem "eine Erweiterung des Höhenprofilwerkzeugs, mit dem auch interaktive Geländeschnitte auf Basis von LiDAR-Daten erzeugt werden können", wird in der Zeitschrift dargelegt.