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32.000 Bildsequenzen am Tag: detaillierter lassen sich Straßen nicht erfassen

Für die Stadt Vellmar bei Kassel hat Hansa Luftbild gerade alle Straßen mit der infra3D-Technologie aus sieben Kameras und einem Laserscanner aus einem Spezialfahrzeug dokumentiert. Kristina Juraschka vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Umwelt berichtete gegenüber der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen, dass sich mit dem Verfahren am besten feststellen ließe, „wo man durch kleine Maßnahmen bereits eine Verbesserung [des Straßenzustands, Anm. Hansa Luftbild] herstellen kann“.

Für die 270 Straßen der nordhessischen Kleinstadt wurden in wenigen Tagen über eine halbe Million Fotos erzeugt, die von der Bundes- bis zur Stichstraße jede Fahrbahn mit Nebenanlagen wie Fuß- und Radwegen zentimetergenau darstellen. Die Kameras auf dem Fahrzeug sind so eingestellt, dass sich die Bilder von je zwei Kameras zum Großteil überlagern, um dreidimensional auswertbare Stereofotos zu erzeugen. Alle Bilder liegen georeferenziert vor und lassen dank der enormen Detailerkennbarkeit kein Verkehrsschild, keine Bordsteinkante und keinen Gully unerkannt.

Ergänzt werden die Stereokameras durch eine 360 Grad Panoramakamera für die Rundumsicht und durch einen quer zur Fahrbahn angebrachten und auf die Fahrbahnoberfläche ausgerichteten Laserscanner. Anhand der infra3D-Signalaufzeichnungen des Laserscanners und der Fotos werden demnächst u.a. Straßenschäden wie Spurrinnen, Risse, Flickstellen und Schlaglöcher auf Vellmars Straßen vermessen.

Die Bild- und Laserscandaten werden mit den überlagerten Ergebnissen der Auswertung in einem WebGIS (webbasiertes Geoinformationssystem) in Vellmar zur Verfügung stehen, ohne dass ein neues System installiert wird. Die tägliche Arbeit nicht nur des Bauamtes wird damit so effizient unterstützt, dass die meisten aufwändigen Ortsbesichtigungen und terrestrischen Vermessungen damit entfallen werden. Außerdem soll auf Grundlage des Mobile Mapping ein Straßenerhaltungsmanagement aufgebaut werden.

Die Befahrung selbst fand übrigens nicht nur in der regionalen Presse und der Stadtverwaltung große Beachtung. Auch unterwegs haben des Öfteren Passanten unsere Fahrzeugbesatzung gefragt, wofür das Fahrzeug eingesetzt würde. Freilich waren die meisten Vermutungen mit „Google Street View-Aufnahmen“ dann doch nicht richtig …

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