Helikopter sind in der Lage, sowohl die Messbildkamera als auch energieintensive Laserscanner gleichzeitig zu transportieren. Damit ist es Hansa Luftbild möglich, die Fernerkundungsdaten simultan zu erzeugen. Das ist entscheidend für die einwandfreie IT-technische Datenverknüpfung, die zur Folge hat, dass lagemäßig – in allen drei Dimensionen – Fotopixel und Laserpunkt exakt an derselben Stelle positioniert sind.
Besonders, wenn es bei Freileitungen um Abstandsmessungen zwischen Vegetation und Leiterkabel geht, sind Techniken wie bildbasierte Digitale Oberflächenmodelle (bDOM) ungeeignet, weil darin z.B. keine Differenzmessung zwischen erster und letzter Laserpulsreflexion – und damit keine Abstandsberechnung – möglich ist.
Durch die Berechnung und Darstellung von Baum-Fallkurven können auch seitwärts der Trasse wachsende Gehölze auf ihr Gefahrenpotenzial für die Leitung bewertet werden. Noch einen Schritt weiter gehen wir, wenn wir u.a. aufgrund der tatsächlichen Baumhöhe, der Information über die Baumart und ihr durchschnittliches Längenwachstum pro Jahr eine Abschätzung vornehmen, die dem Leitungsbetreiber eine Planungsmöglichkeit für sein Schneisenmanagement gibt.
Auftraggeber für solche Leistungen sind kleine, mittlere und große Leitungsbetreiber wie z.B. 50Hertz aus Berlin.
Alle Fernerkundungsdaten, die abgeleitete Geoinformation zu Abständen, Fallkurven und Baumhöhenextrapolation bringen wir für unsere Kunden in ein Geoportal wie z.B. ExperMaps ein. Dort werden sie mit technischen, Luftbild- und Laserscandaten, Vegetationsinformation und – ebenfalls von Hansa Luftbild erstellt – den Kompensationsflächen und Planungsdaten aus technischer und landschaftsplanerischer Sicht verbunden. Auch Daten Dritter wie über Schutzgebiete und Ergebnisse aus Biotopkartierungen z.B. für Vögel, Insekten oder Fledertiere lassen sich einbinden.
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