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Multisensorische Technik sorgt für hochgenaue Messergebnisse

Für die mobile 3D-Datenerfassung nutzt Hansa Luftbild Messfahrzeuge mit multisensorischer Technik. Die Kombination aus Stereomessbildern, Panoramakamera und Laserscanner ermöglicht hochgenaue Messergebnisse, die auf vielfältige Weise verwendbar sind.

Foto eines infra 3D-Fahrzeugs

Durch mobile Vermessungsmethoden lassen sich Straßen und andere Infrastrukturen immer genauer erfassen und visualisieren. Die von Hansa Luftbild verwendete infra3D-Technologie bietet hochgenaue Daten und deren anwenderfreundliche Nutzung. Ob die Tiefe eines Schlaglochs, die Höhe einer Durchfahrt oder die Texturen von Fassaden – mit den präzisen Ergebnissen in 3D können Techniker am Bildschirm hochgenaue Ergänzungsmessungen vornehmen und Einsätze vom Schreibtisch aus planen.

Für die Genauigkeit der Daten sorgt die multisensorische Technik der Messfahrzeuge. „Es laufen immer drei verschiedene Messverfahren parallel“, berichtet Dirk Namsler, Operateur der Fahrzeuge bei Hansa Luftbild. Zum einen gibt es mehrere digitale Kamerapaare für stereoskopische Aufnahmen, die hochgenaue Messdaten für die Fahrbahnoberfläche oder das Straßeninventar liefern. Gleichzeitig mit den Stereokameras löst die digitale Panoramakamera ihre sechs Objektive aus, die für einen Rundumblick sorgen. Am Fahrzeugheck befindet sich außerdem ein 360-Grad-Laserscanner, der die Umgebung abtastet und 3D-Messinformationen über die Fahrbahnoberfläche und den oberen Teil des Sichtkreises sammelt.

Die Stereokameras nehmen alle zwei Meter Fotos mit circa 100 Megapixel auf und erzeugen dadurch eine extrem hohe 3D-Messdichte und -genauigkeit. Einzelne Pixel liefern in zehn Metern Entfernung fünf Millimeter Kantenlänge. „Auf der Größe eines DIN A4-Blatts liegen dann über 2.600 Messpunkte“, erläutert Namsler. Die Systeme arbeiten georeferenziert mit GPS und sind auf eine Genauigkeit von unter einem Millimeter kalibriert. Dadurch kann das infra3D-System für jeden Bildpunkt exakte xyz-Werte generieren.

Der Laserscanner tastet während des Einsatzes permanent die Umgebung ab und liefert eine dichte 3D-Punktwolke mit Messdaten. So weiß man zum Beispiel durch die digitalen Fotos über die Lage und Beschaffenheit von Fahrspurrillen Bescheid, die Laserdaten geben genaue Auskunft über deren Tiefe. „Ob Spurrillen, Fahrbahnrisse oder Schlaglöcher, das lässt sich auf viele Anwendungen übertragen“, so Namsler. Und auch Gebäudeteile oder Baumparameter erfasst der 360-Grad-Laserscanner.

Für die Kundschaft von Hansa Luftbild steht die benutzerfreundliche Performance der Messdaten im Fokus. Daher werden alle erzeugten Bild-, Laserscan- und Vektordaten in einem einzigen Programm vereint und können fakultativ in einer Cloud zur Verfügung gestellt werden. Nutzerinnen und Nutzer können web-basiert in einem beliebigen Browser auf die Daten zugreifen und sie für ihre Zwecke nutzen. Dadurch lassen sich am Bildschirm virtuell Strecken, Flächen und Profile messen. Es ist sogar problemlos möglich, Lote zu fällen, zum Beispiel von einem Laternenkopf aus.

„Die Maßgenauigkeit macht den Unterschied“, sagt Dr. Ralf Andreas Sembritzki von Hansa Luftbild. Bei den Messfahrten wird sichergestellt, dass die GNSS-Signale ungestört aufgezeichnet werden und das Fahrzeug weniger als 60 km/h fährt. Die absolute Messgenauigkeit unter Berücksichtigung von SAPOS-Korrekturdaten beträgt dann in Lage und Höhe 5 bis 20 Zentimeter. Dies lässt sich durch die Angabe von zusätzlichen Passpunkten auf eine absolute Genauigkeit von 1 bis 2 Zentimetern erhöhen, etwa durch die in einer Kommune vorhandenen Höhendaten von Kanaldeckeln.

Wie flexibel die Nutzung aussehen kann, wird im Rahmen eines Auftrags  für die Landeshauptstadt München deutlich. Auf Basis seiner Befahrungsdaten erhebt Hansa Luftbild für das Grünflächenamt nachträglich alle relevanten Informationen zu den Bäumen auf städtischem Grund. „Dort erfassen wir nun die genaue Lage, Höhe und den Durchmesser der Straßenbäume und führen so eine Aktualisierung des Baumkatasters durch“, berichtet Sembritzki. Hierbei liefert die Stereoskopie den exakten Baumdurchmesser, der Laserscanner die Höhe und die Panoramabilder ermöglichen es, die Bäume von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten.

Die Landeshauptstadt München baut mit Hilfe der Befahrungsdaten einen digitalen Zwilling auf und benötigt dafür Grundlagendaten mit maximaler Genauigkeit. Dadurch können etwa Hochbau-Ingenieure am Monitor hochgenaue Ergänzungsmessungen durchführen und Projekte ohne Feldarbeiten planen. Das Motiv dafür liegt auf der Hand: je genauer die Ausgangsdaten sind, desto universeller lassen sie sich verwenden und umso besser ist letztlich das Preis-Leistungsverhältnis.

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