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Hochwasserschutz an Oder und Neiße

Mit der Oder ist wirklich nicht zu spaßen – das Winterhochwasser 1947 ließ das Oderbruch in 4 Tagen volllaufen, 20.000 Menschen wurden obdachlos und 23 Tote waren zu beklagen. Die Sommerflut von 1997 war ebenfalls dramatisch, es entstand ein Schaden von 330 Mio. Euro. Damit es nach der „Jahrhundertflut 1997“ an der Oder nicht wieder gefährlich wird, wurden viele Millionen in den Hochwasserschutz gesteckt.

Aber Hochwasser sind Naturereignisse, es wird sie immer geben. Deswegen müssen die getroffenen Schutzmaßnahmen ständig überwacht werden, um ggf. durch Deichertüchtigungen auf das nächste Ereignis vorbereitet zu sein. Das in Brandenburg zuständige Landesamt für Umwelt lässt deshalb seit kurzem die Flüsse des Landes aus der Luft neu vermessen.

Nachdem Hansa Luftbild 2020 bereits die Schwarze Elster vermessen hat, bekamen wir jetzt den Auftrag zur Erfassung der Oder und der Lausitzer Neiße – beide Flüsse bilden die Grenze Brandenburgs zur Republik Polen. Im März 2021 wurden insgesamt 450 Flusskilometer bei einer durchschnittlichen Breite von 300 Metern mittels Großformatkamera und Laserscanner aufgenommen. Zum Einsatz kamen dabei eine Kamera vom Typ UltraCam Eagle 100 M3 (Vexcel) sowie ein Laserscanner vom Typ VQ780ii (Riegl). Während die Schwarze Elster im vorigen Jahr noch mit einem langsam fliegenden Helikopter beflogen wurde, erlauben die hochmodernen Kameras und Laser den Einsatz eines Flugzeuges. Und trotzdem wurden die technischen Parameter – 20 Laserpunkte pro Quadratmeter und 5 cm Bodenpixelgröße – auf diese Weise erreicht.

Die Datengewinnung ist also erfolgreich abgeschlossen, aktuell werden die geforderten Produkte daraus berechnet. Dabei handelt es sich zum einen um farbige Digitale Orthophotos und zum anderen um Digitale Geländemodelle und Digitale Oberflächenmodelle. Mit weiteren Produkten wie 2D-Flächenpolygonen, 3D-Bruchkanten, Isolinien und Vegetations-Höhenmodellen wird die für Ende Juni avisierte Lieferung vervollständigt.

Das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) hat auf seiner Website einen Artikel zur Deichvermessung publiziert, den man hier nachlesen kann.

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