Der Preis wird vergeben für hervorragende wissenschaftliche Leistungen, insbesondere von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, deren Leistungen sich ebenfalls durch einen hohen Praxisbezug auszeichnen. Die Auswahl erfolgt durch die Bewertung der Artikel in der Zeitschrift PFG des Vorjahres und wird von einem Gremium der DGPF und Hansa Luftbild gemeinsam vorgenommen.
In diesem Jahr – also im 50. Jahr des Preises – erfolgte die Auszeichnung am 05.Oktober in Dresden für einen Artikel zum Thema Mobile Mapping. Der Artikel befasst sich mit der Erfassung eines digitalen Zwillings mittels des Mobile Mappings, geht aber noch darüber hinaus. Digitale Zwillinge sind gegenwärtig in aller Munde, aber oft wird hierbei nur die einmalige Erfassung der Realität betrachtet. Es ist jedoch von hoher Bedeutung, die Dynamik der ständigen Veränderungen des Stadtraumes zu beachten. Nur so kann auch die Problematik des 3D-Stadtraums für autonomes Fahren einbezogen werden. Die hierzu von den Autoren durchgeführten Untersuchung der statischen und dynamischen Klassen und die Bearbeitung der Voxel hat die Jury sehr beeindruckt.
Der Hansa Luftbild Preis 2022 geht an die Autoren Frau Mirjana Voelsen, Frau Julia Schachtschneider und Herrn Claus Brenner für ihre im Heft 3/2021 der PFG veröffentlichte Arbeit “Classification and Change Detection in Mobile Mapping Lidar Point Clouds”. Frau Voelsen hat den Preis entgegengenommen.