Vermessungsflüge finden nicht nach einem festen Fahrplan statt. Sie sind vielmehr von Kundenwünschen, Flugfreigaben und vor allem Wetterbedingungen abhängig. Und alle Variablen sind sehr dynamisch.
Abhängig von den Aufträgen ist zu checken, welcher Auftrag mit welchem Flugzeug optimal zu fliegen ist, welche Aufträge kombinierbar sind und welche formalen Rahmenbedingungen sich aus dem zu dokumentierenden Fluggebiet und den An- und Abflugrouten ergeben.
Bei Auslandsaufträgen kommen Fragestellungen wie Treibstoff- und Sauerstoffverfügbarkeit, Impfnotwendigkeit, Fluganmeldungen, nationale Besonderheiten, verfügbare Flugplätze, Sperrgebiete, Mindestflughöhen, Hindernisse und vieles mehr hinzu.
Vor dem Abflug werden technische Elemente des Fluggerätes und der Sensoren wie Kamera oder Laserscanner getestet, letzte Wetterchecks durchgeführt, Füllstände überprüft und so scheinbar simple Dinge kontrolliert wie: habe ich auch die richtige Flugplanung dabei.
Da Vermessungsflieger nicht den Standard-Luftkorridoren folgen, ist während der Befliegung z.B. eine intensive optische Beobachtung des nahen Flugzeugumfeldes unerlässlich; für das Gesehen-werden hilft auch der für unser Fluggerät typische gelb-orange Anstrich allein nur bedingt.
Auch nach der Feierabendlandung ist noch kein Feierabend: Papierkram ist eine oft lästige Pflicht, aber auch notwendige Dinge wie Scheibensäuberung, auftanken, Ölstandprüfung, aufräumen, Datensicherung und ähnliches dauern ihre Zeit. Und fernab des Heimatflugplatzes FMO (Flughafen Münster/Osnabrück) kommt noch der Weg zum Hotel hinzu. Oder der nach Hause.
Also lernen wir: der Weg zum „Luftbild des Monats“ ist im übertragenen Sinn steinig und nichts für Morgenmuffel. Deswegen zeigt unser Monatsluftbild dieses Mal eine Morgenaufnahme auf dem Vorfeld des FMO kurz bevor ein neuer Flugtag beginnt.
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