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Trassenplanung: Laserscanning für eine lange Leitung

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH hat demnächst ganz sprichwörtlich eine weitere lange Leitung: die Gleichstromverbindung „A-Nord“ von Niedersachsen bis in das Rheinland. Die Hansa Luftbild AG unterstützt den zweitgrößten deutschen Höchstspannungs-Netzbetreiber bei der Trassenplanung maßgeblich.

Die direkte Entfernung zwischen dem deutschen Nordseehafen Emden und Osterath bei Düsseldorf ist nur ein Teil der Wahrheit. Da die Erdkabeltrasse noch in der Planung war, mussten vor Baubeginn mehrere Trassenvarianten untersucht werden: in Summe handelt es sich um fast 900 km. Die „A-Nord“ genannte Leitung wird die Windenergie-Anlagen vor der deutschen Nordseeküste mit Süddeutschland verbinden.

Aufgabe der Hansa Luftbild AG war die schnelle, digitale und detaillierte Erfassung und Dokumentation der Korridorvarianten per Helikopter mit Digitalkamera und Laserscanner. Daran schloss sich die Datenaufbereitung und Auswertung der Daten für die einen Kilometer breiten Korridore an.

Die Planung sah u.a. vor, 23.000 Fotos in nur 30 Flugtagen zu erstellen. Und das bei gutem Flugwetter (ohne Regen, Nebel, Schnee, heftigen Wind und Wolken nur oberhalb des Fluggerätes) und in teils schwierigen Regionen rund um Flughäfen und militärische Übungsplätze.

Zur Eichung der Messdaten waren vor der Vermessungskampagne 120 Passpunkte und Referenzflächen zu vermessen und markieren.

Um Amprion die Feinplanung und die Abstimmung mit Bürgern und Behörden zu ermöglichen, wurde aus den Einzelfotos ein Orthofotomosaik mit 6 cm Bodenauflösung gerechnet. Außerdem wurden die Laserscan-Daten kalibriert, geocodiert und nach relevanter Nutzung klassifiziert. Die benötigte Genauigkeit betrug + 10 cm in Lage und Höhe.

Aus diesen Daten wiederum haben unsere Techniker ein digitales Geländemodell mit einer Rasterweite von 50 cm erzeugt. Eine topographische 3D-Auswertung eines 200 m breiten Korridors sowie die Dokumentation des Gesamtprojektes rundeten die Leistung ab. Alle Datenerfassungsarbeiten wurden in sechs Monaten erledigt.

Hier finden Sie weitere Information zur Dokumentation von Leitungskorridoren.

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